Einleitung Elektronik - analoge und digitale Signalverarbeitung

 
Die physikalische Wirkungsweise basiert auf dem Wirbelstromeffekt. Ein von der Meßspule (Sensor) erzeugtes hochfrequentes Magnetfeld induziert Wirbelströme in dem zu detektierenden, elektrisch leitfähigen Material. Diese entsprechen einem Leistungsverlust in der Spule bzw. einer erhöhten Dämpfung. Ausgewertet wird der Resonanzwiderstand des Schwingkreises, der sich mit dem Abstand des Wirbelstromsensors zum Meßobjekt ändert.
Eine spezielle Temperaturkompensation optimiert die Temperaturstabilität des Wirbelstromsensors. Als Meßmedien eignen sich alle elektrisch leitenden Werkstoffe. Optimale Meßergebnisse werden an ferro-magnetischen Werkstoffen erzielt. Die Wirbelstromsensoren sind verschleiß- und wartungsfrei. Umwelteinflüsse durch Wasser, Öle, Emulsionen und elektromagnetische Störfelder beeinträchtigen die Meßgenauigkeit nicht.
 

Digitale Auswerteeinheit ADP(F)

 
Die Auswerteeinheit I-W-A/ADP(F) ist ein berührungsloses Wegmeßsystem mit mikroprozessorgestützter Meßwertverarbeitung.
 

Funktionen ADP(F)

Kalibrieren / Linearisieren

  • Vorgabe von 5 Abstandspunkten
  • Speicherung von 3 Kalibrierkennlinien

Dauerbetrieb / Lineare Wegmessung

  • Abtastrate 0,2 msec
  • Meßsignalausgang, analog 0-10 V

Online-Betrieb / Lineare Wegmessung

  • Meßrate 1 sec
  • Meßsignalausgabe: Analog 0-10 V, RS-232

Speicherbetrieb

  • Lineare Wegmessung
  • Grenzwertüberwachung
  • Min./ Max.- Wertspeicherung
  • Pre / Posttriggerung
  • Abtastrate 0,2 msec bis 1 sec
  • Speichertiefe max. 32 K
  • int. / ext. Triggerung
  • Meßsignalausgabe: Analog 0-10 V, RS-232